WORD-Quicktipp: Magische Trennzeichen in Word

Im Video stelle ich Dir den Word-Quicktipp nochmal vor!

Es gibt verschiedene Trennmöglichkeiten / Trennzeichen in WORD , die das Arbeiten komfortabler machen und irgendwie etwas von Magie haben 🙂
Diese stelle ich Dir in diesem Artikel vor.

WORD kümmert sich automatisch um das Zeilenende, wenn Fließtext eingegeben wird. Sobald ein Wort nicht mehr komplett in die Zeile passt, wird eine neue Zeile begonnen und das Wort steht in der neuen Zeile.
Soweit, so gut.
Bei Fließtext können dabei am Zeilenende allerdings größere Lücken entstehen und der „Flatterrand“ wirkt dann sehr unruhig.

Für Abhilfe sorgen 2 Möglichkeiten:
1. Du nutzt die automatische Silbentrennung und überlasst WORD das Trennen der Worte
Oder
2. Du kannst manuell die entsprechenden Worte trennen.

Gehen wir davon aus, dass Du manuell trennen willst. Als Trennzeichen kannst Du den „Bindestrich“ bzw. „Minuszeichen“ nutzen.
WORD erkennt daran die Stelle im Wort, an der getrennt werden soll.

Problem dabei:
Wenn Du den Bindestrich als Trennzeichen nutzt und danach den Satz bzw. Absatz veränderst, es kommen z. B. Worte dazu oder werden gelöscht, dann ist der Trennstrich wahrscheinlich nicht mehr sinnvoll und muss wieder manuell entfernt werden.

Das ist alles andere als effizient und vor allem fehleranfällig.

Bestimmt hast Du auch schon mal Ausdrucke gesehen, bei denen ein Bindestrich mitten im Wort stand. Ist mir auch schon passiert.

 

Wie kannst Du verhindern, dass überflüssige Bindestriche im Text stehenbleiben?

Ganz einfach, Du nutzt einen „Bedingten Trennstrich“, um ein Wort am Ende der Zeile zu trennen.
Erzeugt wird dieser mit der Tastenkombination: STRG + Bindestrich

Das so entstehende Zeichen sieht optisch anders aus, als der normale Bindestrich, sofern der „Bedingte Trennstrich“ nicht am Ende der Zeile steht.

 

Vorteil des „Bedingten Trennstrichs“:

Dieser kann im Text stehen bleiben.

Im Text ist der „Bedingte Trennstrich“ dann noch sichtbar. Aber sobald Du die Sonderzeichen ausschaltest, siehst Du nichts mehr vom „Bedingten Trennstrich“. Beim Drucken ist ebenfalls nichts vom „Bedingten Trennstrich“ zu sehen.

Und genau das ist die Begründung, beim manuellen Trennen immer den „Bedingten Trennstrich“ zu nutzen. Dann brauchst Du Dir keine Gedanken mehr um die nachträgliche Anpassung des Textes zu machen, wenn dieser verändert wird und die Zeilenumbrüche an anderen Stellen entstehen.

 

Im Zusammenhang mit Trennstrichen gibt es noch eine weitere „Fehlerquelle“.
Stell Dir vor, Du schreibst einen Doppelnamen oder Straßennamen oder irgendeinen Begriff, der einen Bindestrich enthält.
Solange der Begriff in eine Zeile passt, ist der normale Bindestrich kein Problem. Aber, wenn der Begriff nicht mehr komplett in die Zeile passt, dann wird der Begriff genau an den Bindestrichen getrennt.
Bei zusammengesetzten Begriffen sieht das sehr merkwürdig aus.

Ein Beispiel: Meine MS-Office-Akademie
Das würde komisch aussehen, wenn am Zeilenende nur MS- stehen würde.

 

Wie kannst Du verhindern, dass am Bindestrich getrennt wird?

Du musst wiederum einen anderen Trennstrich nutzen, einen „Geschützen Trennstrich“. Erzeugt wird dieser mit dem ShortCut (Tastenkombination) STRG + SHIFT + Bindestrich

Mit dem „Geschützten Trennstrich“ wird verhindert, dass Ausdrücke mit Bindestrich am Zeilenende getrennt werden. Sie stehen immer zusammen in einer neuen Zeile.

Das entstehende Zeichen für einen „Geschützten Trennstrich“ sieht optisch auch anders aus, als der normale Bindestrich, es ist eher ein längerer Gedankenstrich.

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